Vorbereitung: 5 min.
Zubereitung: 10 min.
300 g | Buchweizenmehl |
600 ml | Wasser |
9 g | Salz |
nB | Streukäse |
gewünschter Belag z.B. Ei,Gemüse o.ä. |

Während meiner Schulzeit habe ich in einer Crêperie gearbeitet und dort habe ich zum ersten mal von dieser Köstlichkeit – der Galette – erfahren.
Seit dieser Zeit ist es mein GoTo Rezept, wenn ich entweder kaum Lebensmittel oder keine Zeit zum Kochen zur Verfügung habe.
Vorbereitung
Für das Machen der Galette ist zunächst dein Equipment entscheidend, der Rest ist dann denkbar einfach. In der Crêperie habe ich natürlich auf einer richtigen Crêpeplatte gearbeitet – diese wollte ich mir privat allerdings nicht anschaffen. Stattdessen habe ich eine Crêpepfanne für den normalen Herd gekauft.
Man kann alternativ die Galette auch in einer regulären Pfanne machen, wenn man sich nichts extra kaufen will. Dann wird das Ergebnis allerdings nicht ganz soooo gut und am Rande erwähnt: eine Crêpepfanne ist wirklich sehr vielseitig einsetzbar.
Für die leichtere Zubereitung empfehle ich außerdem einen Teigverteiler und einen Wender (natürlich findest du sicher auch eine gute Alternative in deiner Küche um solches Zubehör zu ersetzen – solltest du Galette jedoch öfter kochen wollen, dann lohnt sich die Anschaffung).
Der Teig
Der Teig ist wirklich gaaaanz einfach. In einer Schüssel vermengst du einfach die Zutaten und verührst dabei kräftig mit einem Schneebesen, bis du keine Mehlklumpen mehr hast. Lass ihn dann ruhig auch etwas stehen, dann wird er schön „klebrig“. (BLW Tipp: Salz kann man ja auch einfach reduzieren oder weglassen und in ein paar Monaten wieder ergänzen).
Der Belag
Für mich ist ein großer Pluspunkt dieses Rezepts, dass jeder sich seine Galette indviduell zusammen stellen kann. Es hat also jeder genau das oben drauf, was ihm besonders gut schmeckt. Auf dem Bild siehst du meinen Favoriten: Käse im Rand, Ei in der Mitte, Tomatenscheiben oben drauf. Mein Mann bevorzugt statt der Tomaten lieber den Schinken und BB mag ausschließlich das Ei. Dazu passt aber auch super eine Portion gebratenes Gemüse. Deiner Fantasie für den Belag sind keine Grenzen gesetzt – und natürlich gibt es viel Inspiration im Internet.
Außerdem empfehle ich beim Servieren dann Frischkäse oder alternativ Butter dazu.
Die Zubereitung
Gib etwas Teig in die vorgeheizte und befettete Pfanne und verteile ihn mit dem Teigverteiler gleichmäßig. Lass es jetzt ordentlich anbraten und bereite dir in der Zwischenzeit euren Wunschbelag vor.
Wie bei Pfannkuchen / Palatschinken auch – ist das ein Prozess des Learning by doings. Du wirst ab hier dann ein Gefühl bekommen, wie lange es dauert bis du umdrehst, welche Hitze die beste ist etc. – probier es also einfach aus.
Die Galette sollte auf der unteren Seite nun schön durchgegart und teilweise bräunlich sein. Dann kannst du sie umdrehen und, zumindest bei meinem Herd, ist es nun sinnvoll die Hitze auf die Hälfte zu reduzieren, damit die Galette im Weiteren nicht anbrennt.
Wenn du die Galette mit Ei zubereitest, dann gib nun das zuerst in die Mitte und verteile das Eiweiß etwas mit der Gabel. Bestreue den kompletten Rand mit Käse. Sobald der Teig nun auch von der anderen Seite eine schöne Farbe hat kannst du die Ränder wie auf dem Bild ersichtlich zu einem Quadrat umklappen. Belege die Galette nun weiter wie gewünscht und et voilà schon ist sie fertig.
Für das Servieren kann ich nun, wie bereits erwähnt, Frischkäse empfehlen oder du bestreichst den Rand mit etwas Butter.
BLW Tipp
Bezüglich des Buchweizenmehls scheiden sich etwas die Geister. Ich habe mich, nach der sicheren Einführung von anderen Mehlen, gegen Ende des 1. Lebensjahres zur Einführung entschieden.
Den Belag kannst du ja perfekt individuell für dein Kind wählen. Am Anfang auch einfach nur Avocado oder ähnliches drauf streichen und andere Zutaten mit der Zeit ergänzen.
